Janine Hentschke (540E) erhält Wissenschaftspreis des Universitätsbundes Hohenheim  [12.07.18]

Im Rahmen des Festaktes zur Verleihung von Preisen und Stipendien der Universität am 4. Juli 2018 wurde Janine Hentschke der Wissenschaftspreis des Universitätsbundes Hohenheim für hervorragende Dissertationen verliehen.

Foto: Uni Hohenheim/Hahn

Mit ihr freut sich ihr Doktorvater Bertram Scheufele vom Fachgebiet Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpolitik (540E). Den Preis teilt sich Janine Hentschke mit einem naturwissenschaftlichen Kollegen, dem wir dazu ebenfalls ganz herzlich gratulieren.

Mit der Frage, wie sich Kleinparteien und Bürger im Online-Diskurs bei Wahlkämpfen politisch positionieren und wie sie dabei argumentieren, widmet sich Janine Hentschkes Dissertation einem Thema, das in der gegenwärtigen Debatte um Kleinparteien und kleiner werdende (Volks-)Parteien nicht nur hochaktuell, sondern auch demokratietheoretisch überaus relevant ist. Ihre Arbeit macht unter anderem deutlich, dass die einfache binäre Logik für das Agieren politischer und zivilgesellschaftlicher Akteure in sozialen Netzwerken, die gerne „gut“ gegen „böse“ oder „demokratisch“ gegen „undemokratisch“ ausspielt, zu kurz greift. Vielmehr stellen sich die Online-Diskurse von Kleinparteien wie auch die Anschlusskommunikation der Bürger als ein mehrdimensionales Geflecht dar, das dem normativen Demokratie- und Diskursideal mal mehr oder mal weniger nahe kommt.

 

 


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